Eine zunehmende Islamfeindlichkeit sei aus Sicht von Experten mit dafür verantwortlich dass junger Muslime judenfeindlich sind.
Danach rechtfertigen viele muslimische Jugendliche ihre juden- und menschenfeindliche Einstellungen damit dass sie durch die zunehmende Islamfeindlichkeit selbst abgewertet und diskriminiert werden.
Diese Erkenntnis geht aus einer Dokumentation "Extreme out – Empowerment statt Antisemitismus" hervor welche die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht hat.
Dass hat die deutsche Zeitung die Welt geschrieben.
[1]
[1,archive]
Das Ziel des dreijährigen Projekts von 2015 bis 2018 war es tatsächlich antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen zu beleuchten und zu bearbeiten. Damit sollten die Jugendlichen dabei unterstützt werden sich als selbstbestimmt und als Teil der deutschen Gesellschaft zu begreifen. [2]
Der Quellenverweis auf den Zusammenhang zwischen Islam- und Judenfeindlichkeit befindet sich auf Seite 33.
Interessanterweise hat Lamya Kaddor die als Autorin an der Dokumentation "Extreme out – Empowerment statt Antisemitismus" mitgearbeitet hat die Nachricht ebenfalls klargestellt. [4]
Belegbar sind auch die Ansichten gegenüber Juden nach Ländern. Und es sind die muslimische Länder aus dem mittleren Osten und Nordafrika die besonders feindlich gegenüber Juden eingestellt sind.
[5,A] [5,B]
Pakistan, Indonesien und Marokko sind keine Nachbarländer von Israel und waren auch noch nicht im Krieg mit Israel. Dass Argument des direkten Einflusses des Nahost-Konflikts auf die Judenfeindlichkeit ist also entsprechend schwach.
[5,A] [5,B] [5,A] [5,B]
[1] Experten sehen Antisemitismus bei Muslimen als Folge von Islamfeindlichkeit 2019-04-02
https://www.welt.de/politik/deutschland/article191175341/Experten-sehen-Antisemitismus-bei-Muslimen-als-Folge-von-Islamfeindlichkeit.html
http://archive.vn/balvA
[2] Projekt "Extreme Out": Abschlussdokumentation mit Handlungsempfehlungen 2019-03-28
http://www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/288368/projekt-extreme-out-abschlussdokumentation-mit-handlungsempfehlungen
http://archive.fo/z7ODp
[3] »Islamophobie« und Antisemitismus
https://phase-zwei.org/hefte/artikel/islamophobie-und-antisemitismus-331/
[4] Lamya Kaddor: Antisemitismus ist NICHT die Folge von Islamfeindlichkeit. Diese Überschrift ist NICHT korrekt! Das ist NICHT das Ergebnis unseres Abschlussberichts. Es handelt sich NICHT um eine Studie. @bpb_de @welt @KNA_Redaktion 2019-04-03
https://twitter.com/LamyaKaddor/status/1112940870121160704
[5,A] Islamic Extremism: Common Concern for Muslim and Western Publics 2005-07-14
https://www.pewglobal.org/2005/07/14/islamic-extremism-common-concern-for-muslim-and-western-publics/
[5,B] I. How Muslims and Westerners See Each Other 2005-07-14
https://www.pewglobal.org/2005/07/14/i-how-muslims-and-westerners-see-each-other/
[6] Hamed Abdel Samad
https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad/posts/10157246108110979
Das Ziel des dreijährigen Projekts von 2015 bis 2018 war es tatsächlich antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen zu beleuchten und zu bearbeiten. Damit sollten die Jugendlichen dabei unterstützt werden sich als selbstbestimmt und als Teil der deutschen Gesellschaft zu begreifen. [2]
Der Quellenverweis auf den Zusammenhang zwischen Islam- und Judenfeindlichkeit befindet sich auf Seite 33.
Abschließend sind der Aspekt der Diskriminierungserfahrung und dem Status in der Aufnahmegesellschaft als Faktoren zu benennen. Dabei wird z.T. intensiv diskutiert, inwiefern Antisemitismus bei muslimischen Jugendlichen mit Islamophobie und eigenen Diskriminierungserfahrungen zusammenhängt. In seiner umfangreichen Studie „Antisemitismus und Diskriminierungswahrnehmung junger Muslime in Europa“, für die er mit 117 männlichen Jugendlichen Interviews führte, verweist Jikeli in diesem Zusammenhang auf das langjährige Modell der Staatsbürgerschaft auf Basis des ius sanguinis, sprich auf Basis einer Abstammungslinie und der Zugehörigkeit zu einer „Ethnie“ in Deutschland. Dies zeigt, obwohl sich das deutsche Recht diesbezüglich nach 2000 geändert hat, indem auch dem Geburtsort für die Staatsbürgerschaft Bedeutung zukommt, seine Wirkung:Hieraus wird dann die pauschale Folge.
Die Mehrheit der Interviewpartner in Deutschland identifiziert sich nicht als Deutsche, auch trotz ihrer deutschen Staatsangehörigkeit und ihrem Gefühl, in Deutschland zu Hause zu sein. (...) Diskriminierung und Ablehnung seitens der Mehrheitsgesellschaft sind relevante Faktoren für eine nicht-Identifizierung als Deutscher. [2,p.33/34]
Viele Jugendliche rechtfertigen ihre antisemitischen und menschenfeindlichen Einstellungen dadurch, dass sie durch die zunehmende Islamfeindlichkeit selbst abgewertet und diskriminiert werden. [2,p.151]Der Quellenverweis von Seite 33 hat jedoch eine andere Schlussfolgerung.
Die verallgemeinernde Rede von Islamophobie kann die Unterschiede nicht fassen und macht somit aus jeder berechtigten Kritik an Religion und politischen Artikulationsformen eine Art Rassismus. Dieses Zukleistern des Unterschieds kann nur gelingen, wenn MigrantInnen über ihren Opferstatus wahrgenommen werden, anstatt sie als politische Subjekte zu begreifen. ...
In der Diktion des ZfA werden die TäterInnen, die antisemitischen »Jugendlichen«, zu Opfern der Diskriminierung, der Islamophobie. Im weiteren Verlauf dieses Zirkelschlusses ist die Kritik an diesem Antisemitismus – als Teil der islamophoben Strategie – Ursache desselben. [3]
Interessanterweise hat Lamya Kaddor die als Autorin an der Dokumentation "Extreme out – Empowerment statt Antisemitismus" mitgearbeitet hat die Nachricht ebenfalls klargestellt. [4]
Antisemitismus ist NICHT die Folge von Islamfeindlichkeit. Diese Überschrift ist NICHT korrekt! Das ist NICHT das Ergebnis unseres Abschlussberichts. Es handelt sich NICHT um eine Studie. @bpb_de @welt @KNA_Redaktion https://t.co/s4WMsWZ9nl
— Lamya Kaddor (@LamyaKaddor) April 2, 2019
Belegbar sind auch die Ansichten gegenüber Juden nach Ländern. Und es sind die muslimische Länder aus dem mittleren Osten und Nordafrika die besonders feindlich gegenüber Juden eingestellt sind.
[5,A] [5,B]
Pakistan, Indonesien und Marokko sind keine Nachbarländer von Israel und waren auch noch nicht im Krieg mit Israel. Dass Argument des direkten Einflusses des Nahost-Konflikts auf die Judenfeindlichkeit ist also entsprechend schwach.
[5,A] [5,B] [5,A] [5,B]
Wir erleben eine gefährliche Entwicklung in der Wissenschaft und in vielen Zeitungen. Auf der einen Seite investiert Katar, saudische Milliardäre und die Türkei viel Geld, finanzieren viele Studien und ganze Forschungszentren im Westen, um das Thema "Islamophobie" salonfähig zu machen.
...
Auf der anderen Seite machen manche jüdische Aktivisten und Intellektuelle komische Allianzen mit den Islamverbänden und Al-Ahmadiyya-Gruppe und sogar mit Erdogan-Anhängern, um als tolerant und dialogbereit zu erscheinen.
...
Auf einer dritten Ebene herrschen in Lehrstühlen und den Redaktionen vieler Zeitungen links sozialisierte Wissenschaftler und Journalisten, die den postkolonialen Diskurs, die Multikulti-Ideologie und die Schuld des Westen gegenüber der Dritten Welt als Basis ihrer Arbeit sehen.
Hamed Abdel Samad [6]
[1] Experten sehen Antisemitismus bei Muslimen als Folge von Islamfeindlichkeit 2019-04-02
https://www.welt.de/politik/deutschland/article191175341/Experten-sehen-Antisemitismus-bei-Muslimen-als-Folge-von-Islamfeindlichkeit.html
http://archive.vn/balvA
[2] Projekt "Extreme Out": Abschlussdokumentation mit Handlungsempfehlungen 2019-03-28
http://www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/288368/projekt-extreme-out-abschlussdokumentation-mit-handlungsempfehlungen
http://archive.fo/z7ODp
[3] »Islamophobie« und Antisemitismus
https://phase-zwei.org/hefte/artikel/islamophobie-und-antisemitismus-331/
[4] Lamya Kaddor: Antisemitismus ist NICHT die Folge von Islamfeindlichkeit. Diese Überschrift ist NICHT korrekt! Das ist NICHT das Ergebnis unseres Abschlussberichts. Es handelt sich NICHT um eine Studie. @bpb_de @welt @KNA_Redaktion 2019-04-03
https://twitter.com/LamyaKaddor/status/1112940870121160704
[5,A] Islamic Extremism: Common Concern for Muslim and Western Publics 2005-07-14
https://www.pewglobal.org/2005/07/14/islamic-extremism-common-concern-for-muslim-and-western-publics/
[5,B] I. How Muslims and Westerners See Each Other 2005-07-14
https://www.pewglobal.org/2005/07/14/i-how-muslims-and-westerners-see-each-other/
[6] Hamed Abdel Samad
https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad/posts/10157246108110979
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