[Dossier] RKI-Files Corona-Krisenstab

Stichwörter:
Corona , Corona-Krisenstab , Robert Koch Institut

Am 20. März 2024 wurden die Protokolle des Krisenstabs der deutschen Bundesregierung von der Website Multipolar veröffentlicht. Die veröffentlichten Protokolle umfassen den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021. Die Freigabe der Protokolle musste erst durch ein Gericht angeordnet werden. Abgesehen davon dass die Protokolle nicht freiwillig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, hat man diese vorher noch an diversen Stellen geschwärzt. Bereits in diesem Zustand zeigen die Unterlagen aber die unehrliche und manipulative Vorgehensweise der Regierung und vom Robert Koch-Instituts (RKI).

  1. Masken helfen nicht und dies war bekannt
  2. Die Gesundheitsrisiken wurden überbewertet
  3. Die Maßnahmen waren politisch und nicht wissenschaftlich begründet
  4. Nebenwirkungen der Impfung waren bekannt
  5. Lockdowns waren kontraproduktiv
  6. Impfpass soll Spätfolgen erfassen
  7. Die Regierung hat bewusst Angst gemacht

Masken helfen nicht und dies war bekannt

Ab April 2020 galt in Deutschland eine Pflicht zum tragen von Schutzmasken im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf. Das Ziel dieser Maßnahme war die Übertragung zu verringern. Begründet hat die Bundesregierung dies mit der Empfehlung von RKI. [1]

Laut Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) kann das Tragen sogenannter nicht-medizinischer Alltagsmasken das Risiko von Infektionen reduzieren.

According to recommendations from the Robert Koch Institute (RKI) wearing so-called non-medical everyday masks can reduce the risk of infection. [2]

Diese Maskenpflicht wurde zusammen mit den übrigen Maßnahmen im März 2023 beendet. Aus den Protokollen geht jedoch hervor dass mindestens seit Juli 2020 der mangelnde Nutzen bekannt war und von der Nutzung mehrfach abgeraten wurde. Zwar wird die Beschaffenheit des Materials der Masken nicht kritisiert. Es wird jedoch immer wieder der unzureichende Sitz der Masken bei unsachgemäßer Nutzung erwähnt. [3]

Auf die Frage ob Masken verwendet werden sollen. Die Anwendung von FFP Masken in der allgemeinen Bevölkerung wird nicht empfohlen.

On the question of whether masks should be used. The use of FFP masks in the general population is not recommended. [1, 230 Ergebnisprotokoll 29.07.2020] [1, 230 Ergebnisprotokoll 29.07.2020, P.10]
Stellungnahme zu FFP2-Masken in Allgemeinbevölkerung: Anwendung von FFP2-Masken setzt Schulung voraus, da komplexer in der Anwendung als MNS (Mund-Nasen-Schutz), selbst mit Schulung viel Fehlanwendung u.a. bei med. Personal, Maske muss individuell angepasst werden.

Statement on FFP2 masks in the general population: The use of FFP2 masks requires training as they are more complex to use than MNS (mouth and nose protection). Even with training there is a lot of misuse including by medical staff. The mask must be individually adjusted. [1, 304 Ergebnisprotokoll 23.10.2020] [1, 304 Ergebnisprotokoll 23.10.2020, P.8]
FFP2-Masken sind eine Maßnahme des Arbeitsschutzes Wenn Personen nicht geschult/qualifiziertes Personal sind, haben FFP2 Masken bei nicht korrekter Anpassung und Benutzung keinen Mehrwert.

FFP2 masks are a safety measure for the work-place If people are not trained/qualified personnel, FFP2 masks have no added value if they are not fitted and used correctly. [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020] [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020, P.10]
Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

There is no evidence for the use of FFP2 masks outside of occupational safety, this could also be made available to the public. [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020] [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020, P.10]
Bisherige Studien zur Wirksamkeit von FFP2-Masken sind daran gescheitert, dass Masken nicht oder nicht korrekt getragen wurden, ihr Nutzen sollte auf Arbeitsschutz von Personen die mit infektiösen Patienten arbeiten begrenzt bleiben.

Previous studies on the effectiveness of FFP2 masks have failed because masks were not worn or were not worn correctly; their use should be limited to the work place protection of people who work with infectious patients. [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020] [1, 310 Ergebnisprotokoll 30.10.2020, P.10]
Überprüfung Maskenempfehlung (Bayern Pflicht FFP2-Masken im ÖPNV & Einzelhandel): Es gibt keine Änderung der bereits bekannten Evidenz zum Tragen von FF2 in der Allgemeinbevölkerung. Die Passform/der Dichtsitz um eine Eindämmung zirkulierender respiratorische Erreger zu gewährleisten muss sichergestellt werden. Bei nicht korrekter Anwendung ist ein Eigenschutz, der über einen Effekt eines korrekt getragenen MNS hinausgeht nicht vorhanden.

Review of mask recommendation (Bavaria makes FFP2 masks mandatory on public transport and in retail stores): There is no change in the already known evidence for wearing FF2 in the general population. The fit/tightness to ensure containment of circulating respiratory pathogens must be ensured. If not used correctly there is no self-protection beyond the effect of a correctly worn MNS. [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021] [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021, P.6]
Das Tragen von FFP2 benötigt eine arbeitsmedizinische Einschätzung (gesundheitsmedizinische Risikoprüfung) und kann mit Risiken (Dermatosen etc) einhergehen.“ (Anm. d. Red.: Dermatosen sind Hauterkrankungen, die nicht durch infektiöse Erreger wie Bakterien oder Viren ausgelöst werden, sondern durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems Entzündungsvorgänge in der Haut verursachen.)

Wearing FFP2 requires an work medical assessment (health and medical risk assessment) and can be associated with risks (dermatoses, etc.)" (Editor's note: Dermatoses are skin diseases that are not caused by infectious pathogens such as bacteria or viruses, but cause inflammatory processes in the skin due to a malfunction of the immune system.) [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021] [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021, P.6]
Das RKI empfiehlt weiterhin FFP2 prioritär für medizinisches Personal. Keine explizite Empfehlung/Verbot für das Tragen in anderen Bevölkerungsgruppen.

The RKI continues to recommend FFP2 as a priority for medical personnel. There is no explicit recommendation/prohibition for wearing it in other population groups. [1, 373 Ergebnisprotokoll 15.01.2021] [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021, P.7]
Keine fachliche Grundlage zur Empfehlung FFP2-Maske für die Bevölkerung vorhanden, daher Warnung vor unerwünschten Nebenwirkungen hinzufügen.

There is no technical basis for recommending FFP2 masks for the population, therefore add a warning about undesirable side effects. [1, 374 Ergebnisprotokoll 18.01.2021] [1, 374 Ergebnisprotokoll 18.01.2021, P.5]

Hinzu kommt dass für Risikogruppen die Nutzung von Masken explizit abgeraten wurde. Außerdem wurde vermerkt dass internationale Empfehlungen auch gegen eine solche Maskenpflicht aussprechen.

Falls Fragen zu FFP2-Masken für Risikogruppen kommen: diese können den Risikogruppen nicht auf Dauer zugemutet werden. Sind nur für die unmittelbare, medizinische Arbeit vor Ort und für einen begrenzten Zeitraum gedacht (nach 75 Minuten Tragen sollte eine 30-minütige Pause eingelegt werden).

If there are any questions about FFP2 masks for groups of people at risk: These cannot be expected to be worn by groups of people at risk on a permanent basis. They are only intended for immediate and on-site medical work and for a limited period of time (after 75 minutes of wear, a 30-minute break should be taken). [1, 312 Ergebnisprotokoll 02.11.2020] [1, 312 Ergebnisprotokoll 02.11.2020, P.5]
Internationale Empfehlungen sehen das Tragen von FFP2 in der Allgemeinbevölkerung nicht vor bzw. sprechen sich explizit dagegen aus. WHO: Überarbeitung der Empfehlung z.Zt. nicht vorgesehen.

International recommendations do not provide for the wearing of FFP2 in the general population or explicitly speak out against it. WHO: Revision of the recommendation is not currently planned. [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021] [1, 372 Ergebnisprotokoll 15.01.2021, P.6]

Diese Auszüge beweisen dass, die Politik bezüglich der Maskenpflicht jegliche Empfehlungen auf wissenschaftlicher Basis abgelehnt hat. Warum genau die Maskenpflicht eingeführt und aufrechterhalten wurde ist aber noch unklar.

Die unnötige Einführung von Masken alleine ist schon bedenklich. Erschwerend kommt hinzu, dass Politiker sich an diesem Bedarf bereichert haben. In Deutschland kaufte das Bundesgesundheitsministerium über Jens Spahn (CDU) früh FFP2-Masken. Vermittelt wurde dies unter anderem durch Andrea Tandler, der Tochter des ehemaligen CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler (CSU). Brisant ist das Andrea Tandler diese Masken verkauft und damit daran verdient hat. Und im Dezember 2023 wurde Andrea Tandler wegen dieser Masken Affäre zu vier Jahre und fünf Monate Haft verurteilt, allerdings wegen Steuerhinterziehung und nicht wegen Korruption. [4] [5]

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Ab dieser Woche - Maskenpflicht in ganz Deutschland
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/maskenpflicht-in-deutschland-1747318
[3] Infektionsschutzgesetz - Corona-Schutzmaßnahmen sind ausgelaufen
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/ende-corona-massnahmen-2068856
[4] Anklage in Maskenaffäre - Andrea Tandler soll 23,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben 2023-05-23
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/andrea-tandler-soll-23-5-millionen-euro-an-steuern-hinterzogen-haben-a-4e59281e-7bbe-4505-991f-207c0003fce2
[5] Urteil für Politiker-Tochter: Tandler: Über vier Jahre Haft für Maskendeals 2023-12-15
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-maskenaffaere-tandler-haftstrafe-100.html

Die Gesundheitsrisiken wurden überbewertet

Als Krisenstab sollte dieser die Entscheidungsfindung der Regierung unterstützen. Und als Forschungseinrichtung sollte das RKI auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse arbeiten. Und tatsächlich hat das RKI zu Beginn das Risiko als niedrig bis mäßig eingestuft.

Homepage aktualisiert, jetzt Risiko für Allgemeinbevölkerung alle in Deutschland “niedrig bis mäßig”, passt besser zu aktueller Einschätzung.

Homepage updated now risk for general population in Germany “low to moderate” fits better with current assessment. [1, 54 Ergebnisprotokoll 26.02.2020] [1, 54 Ergebnisprotokoll 26.02.2020, P.6]

Kurz darauf ändert sich jedoch die Beurteilung der Lage, aber ohne dass geänderte Einflussfaktoren genannt werden. Nach einer vereinbarten Ankündigung jedoch ohne Andeutungen in den vorherigen Protokollen soll sich das Ergebnis der Lagebeurteilung ändern. Dies beweist dass es sich um eine politische und nicht um eine wissenschaftlich begründete Beurteilung handelt.

Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [geschwärzt] ein Signal dafür gibt.

It is scheduled to be scaled up this week. The risk assessment will be published as soon as [redacted] gives a signal for it. [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020] [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020, P.6]

Auffallend ist das in diesem Zeitraum entsprechende Zahlen erzeugt wurden. So wurde die Anzahl der Tests erhöht bzw. hochskaliert. Laut Lagebericht des RKI wurden in den Kalenderwochen 11 127.457 und 12 348.619 Tests durchgeführt. Dies ist der Zeitraum vom 09. bis zum 22.03.2020. Und unweigerlich ist die Gesamtanzahl der positiven Testergebnisse gestiegen. Laut Lagebericht des RKI waren in den Kalenderwochen 11 7.582 und 12 23.820 positiv. Der nominale Anstieg ist offensichtlich. Im Verhältnis der Gesamtanzahl der Tests blieben die positive Ergebnisse mit 5,9% und 6,8% aber nahezu konstant. [2, P.6]

Etwa ein Jahr später scheint man sich über die Beurteilung schon vorab einig zu sein. Ein Risiko wird unmittelbar vermutet. Entsprechende Nachweise hierfür werden allerdings nicht genannt.

COVID-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute, jedoch ist COVID-19 aus anderen Gründen bedenklich(er).

COVID-19 should not be compared to influenza more people die during a normal influenza wave but COVID-19 is more concerning for other reasons. [1, 86 Ergebnisprotokoll 19.03.2021] [1, 86 Ergebnisprotokoll 19.03.2021, P.3-4]

Mit diesen Erkenntnissen ist es offensichtlich dass die Nachweise für die Lagebeurteilung manipuliert wurden. Und die Protokolle des Corona-Krisenstabs belegen damit dass die Risikobeurteilung während der Zeit vorsätzlich überbewertet war.

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 26.03.2020
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile

Die Maßnahmen waren politisch und nicht wissenschaftlich begründet

Der Krisenstabs sollte die Bundesregierung bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Und die Bundesregierung sollte Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung treffen. Hierzu wurden zwischenzeitlich Kontakt- und Zugangsbeschränkungen für bestimmte Räume eingeführt.

Bestimmte öffentliche Räume und Verkehrsmittel dürften nur von nachweislich Geimpften und genesenen oder negativ getesteten Personen betreten werden. Wer keine Impfung, Genesung oder einen negativen Tests vorzeigen konnte, war der Zutritt verboten. Aus den Protokollen ist jedoch ersichtlich, dass die Eskalation der Risikobewertung ohne entsprechende Einflussfaktoren geändert wurde.

Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [geschwärzt] ein Signal dafür gibt.

It is scheduled to be scaled up this week. The risk assessment will be published as soon as [redacted] gives a signal for it. [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020] [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020, P.6]

Diese Lagebeurteilung ist auch deswegen unglaubwürdig, da die Fallzahlen in korrespondieren Zeitraum real unverändert blieben. Zwar wurde sind die positiven Testergebnisse gestiegen, allerdings geschah dies durch eine entsprechende Erhöhung bzw. Hochskalierung der Gesamtzahl der Tests. Gemessen an der Gesamtanzahl der Tests blieben die positive Ergebnisse mit 5,9% und 6,8% aber nahezu konstant. [2, P.6]

Ein Jahr später wurde in den Protokollen auch der mangelnde nutzen dieser Maßnahmen besprochen.

Hohe Dunkelziffer, es ist fachlich nicht begründbar und nicht sinnvoll, ein „opportunity sample“ (die Getesteten, die eine Infektion nachweisen können) mit Privilegien denen gegenüber, die es nicht oder nicht mehr (abhängig von AK-Test und Zeitspanne, die vergangen ist) nachweisen können.

High number of unreported cases it is not technically justifiable and does not make sense to have an "opportunity sample" (those tested who can prove an infection) with privileges over those who cannot or can no longer prove it (depending on the antibody test and the amount of time that has passed). [1, 414 Ergebnisprotokoll 05.03.2021] [1, 414 Ergebnisprotokoll 05.03.2021, P.7]

Die Maßnahmen zur Kontakt- und Zugangsbeschränkungen waren scheinbar politisch und nicht wissenschaftlich begründet. Außerdem waren Art und Qualität dieser Maßnahmen weltweit ähnlich. Es besteht folglich die Vermutung dass es eine übergeordnete Führung über die Regierungen der Staaten gab.

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 26.03.2020
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile

Nebenwirkungen der Impfung waren bekannt

Zu den Maßnahmen der deutschen Bundesregierung gehörte auch die Einführung mehrerer Impfpflichten. Im Dezember 2021 beschloss der Bundestag die sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht. Demnach sollten Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen einen Nachweis als Geimpfte oder Genesene vorlegen. [2] Im November 2022 wurde diese Impfpflicht jedoch mit Wirkung ab Januar 2023 ausgesetzt. [3] In der deutschen Bundeswehr gilt jedoch weiterhin die Duldungspflicht für die Corona Impfung. [4]

Noch bevor diese Impfpflichten verabschiedet wurden, waren dem Corona-Krisenstab Nebenwirkungen bekannt. Im Februar also etwa zehn Monate früher, wird zugegeben dass Nebenwirkungen waren erwartbar waren.

Medien berichten vermehrt Nebenwirkungen (NW), dies ist nicht ganz überraschend, NW-Profil ist bekannt. Es werden mehr jüngere Erwachsene geimpft, diese sind häufig reaktogener als ältere Menschen.

The media is increasingly reporting side effects which is not entirely surprising as the side effects profile is known. More younger adults are being vaccinated and they are often more reactogenic than older people. [1, 402 Ergebnisprotokoll 19.02.2021] [1, 402 Ergebnisprotokoll 19.02.2021, P.8]

Außerdem sind auch die Stellen zur Impfung in den weiteren Protokollen auffallend geschwärzt. [1, 424 Ergebnisprotokoll 19. März 2021, P.6] [1, 438 Ergebnisprotokoll 9. April 2021, P.6]

Zum Stand Januar 2024 wurden 467 Gesundheitsschaden durch eine Corona-Impfung behördlich anerkannt. Etwa 5.000 Anträge wurden abgelehnt und 5.597 Anträge waren zu diesem Zeitpunkt noch offen. [5] [6]

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 26.03.2020
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/einrichtungsbezogene-impfpflicht-1990672
[3] Corona-Auflage für Pflege endet : Impfpflicht: Lauterbachs seltsame Erklärung 2022-11-23
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfpflicht-lauterbach-pflege-100.html
[4] Bundeswehr - Impfungen und Duldungspflicht
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst/medizin-und-gesundheit/impfungen-und-duldungspflicht
[5] 467 Corona-Impfschäden bislang anerkannt 2024-01-22
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfschaden-antraege-100.html
[6] Bislang 467 Impfschäden anerkannt 2024-01-22
https://www.tagesschau.de/inland/impfschaeden-corona-100.html

Lockdowns waren kontraproduktiv

Zu den Maßnahmen der deutschen Bundesregierung gehörten regelmäßige Lockdowns. Der erste Lockdown trat im März 2020 in Kraft. Und der letzte Lockdown in Deutschland endete im Mai 2021. Aus den Protokollen geht bereits hervor dass die Eskalation des ersten Lockdowns eine politische Entscheidung war. [2]

Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [geschwärzt] ein Signal dafür gibt.

It is scheduled to be scaled up this week. The risk assessment will be published as soon as [redacted] gives a signal for it. [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020] [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020, P.6]

Diese Entscheidung ist auch deswegen fragwürdig, da die Fallzahlen zu Beginn des ersten Lockdowns real unverändert blieben. Zwar wurde sind die positiven Testergebnisse gestiegen, allerdings geschah dies durch eine entsprechende Erhöhung bzw. Hochskalierung der Gesamtzahl der Tests. Gemessen an der Gesamtanzahl der Tests blieben die positive Ergebnisse mit 5,9% und 6,8% aber nahezu konstant. [2, P.6]

Dazu kommt dass negativen Konsequenzen von Lockdowns im Corona-Krisenstab bekannt waren. Im Dezember 2020 als nach ausreichender Erfahrung mit Lockdowns aber vor dem letzten, wurde bemerkt dass Lockdowns zum Teil schwerere Konsequenzen als COVID selbst haben. Hierbei handelt es sich vermutlich um eine Lagebeurteilung über Afrika. Die Transferleistungen eine solche Dynamik auch für Deutschland zu erwägen darf dem Corona-Krisenstab aber zugetraut werden.

Indirekte negative Effekte des Lockdowns durch Lücken bei der Behandlung von Tuberkulose, Aussetzung von Routineimpfprogrammen. Steigende Kindersterblichkeit zu erwarten. Konsequenzen des Lockdowns haben zum Teil schwerere Konsequenzen als COVID selbst.

Indirect negative effects of the lockdown due to gaps in tuberculosis treatment, suspension of routine vaccination programs. Increasing child mortality to be expected. Consequences of the lockdown have in some cases more serious consequences than COVID itself. [1, 350 Ergebnisprotokoll 16.12.2020] [1, 350 Ergebnisprotokoll 16.12.2020, P.5]

Mit diesen Erkenntnissen ist ersichtlich dass mindestens die Einführung von Lockdowns eine politisch und keine wissenschaftlich begründete Entscheidung war. Außerdem ist ersichtlich dass schwere Konsequenz von Lockdowns bekannt war.

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Corona-Chronik 2021-12-06
https://www.handelsblatt.com/politik/corona-chronik-bundesregierung-bestellt-80-millionen-dosen-omikron-impfstoff-bei-biontech/25584942.html
[3] Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 26.03.2020
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile

Impfpass soll Spätfolgen erfassen

Um die beschlossenen Kontaktbeschränkungen durchsetzen zu können wurde ein Impfzertifikat und eine zugehörige Handy-App eingeführt. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen musste für den Zutritt zu bestimmten öffentlichen Räumen das Impfzertifikat vorgezeigt werden. Das Impfzertifikat wiederum konnte nach erfolgter Impfung oder Genesung beantragt werden. Aus den Protokollen geht aber bereits hervor, dass diese Kontaktbeschränkungen politisch und nicht wissenschaftlich begründet waren. [2] [3]

Hohe Dunkelziffer, es ist fachlich nicht begründbar und nicht sinnvoll, ein „opportunity sample“ (die Getesteten, die eine Infektion nachweisen können) mit Privilegien denen gegenüber, die es nicht oder nicht mehr (abhängig von AK-Test und Zeitspanne, die vergangen ist) nachweisen können.

High number of unreported cases it is not technically justifiable and does not make sense to have an "opportunity sample" (those tested who can prove an infection) with privileges over those who cannot or can no longer prove it (depending on the antibody test and the amount of time that has passed). [1, 414 Ergebnisprotokoll 05.03.2021] [1, 414 Ergebnisprotokoll 05.03.2021, P.7]

Der eingeführte Impfpass war faktisch eine Notwendigkeit für viele und vieles. Somit war die Voraussetzung für eine weite Verbreitung geschaffen. Aus den Protokollen geht jedoch hervor dass das Impfzertifikat die Erfassung von Impfwirkung und Spätfolgen ermöglichen soll.

- Das Impfzertifikat soll die Erfassung von Impfwirkung, Spätfolgen etc. ermöglichen, nicht Grundlage für Kategorien und Vorrechte sein.
- WHO befürwortet die Zertifikate nicht: Lack of data, keine Fälschungssicherheit, ethische Gründe (Diskriminierung).

- The vaccination certificate should enable the recording of vaccination effects, long-term side effects, etc., and should not be the basis for categories and privileges.
- WHO does not support the certificates: lack of data, no protection against forgery, ethical reasons (discrimination). [1, - Ergebnisprotokoll 05.03.2021] [1, Ergebnisprotokoll 05.03.2021, P.7]

Dies ist schon deswegen unehrlich, da dies verschwiegen wurde. Dazu kommt dass es Nebenwirkungen offiziell nicht gab.

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Digitales COVID-Zertifikat der EU
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/covpass
[3] Zertifikat über Corona-Impfung - So funktioniert der digitale Impfpass 2021-08-07
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/digitaler-impfpass-107.html

Die Regierung hat bewusst Angst gemacht

Schon nach dem ersten Sommer und im Herbst wurden Indizien für eine Minderung der Gefahrenlage besprochen. Die ist früh und eigentlich nicht zu erwarten, da im kälteren Herbst Erkältung und damit ähnliche Erkrankungen zunehmen. Bemerkenswert ist hier allerdings dass, die Regierung die Verbesserung der Lage nicht öffentlich gemacht werden soll. Man schien Angst in der Bevölkerung zu bevorzugen.

Aktuell ein leichtes Indiz für eine Verlangsamung der Dynamik, dies sollte jedoch nicht so vermittelt werden um die neuen Maßnahmen nicht in Frage zu stellen, zumal wir uns nicht sicher sein können, wie die Tendenz sich weiterentwickelt. [1, Ergebnisprotokoll 30.10.2020]

Diese Absicht kann aus den Frühjahr bestätigt werden. Unmittelbar zu Beginn der Pandemie und vor den oben genannten Auszügen wurden bereits Maßnahmen besprochen. Neben medizinischen Maßnahmen wurde auch Stimmungsmache besprochen. Heraus sucht die Absicht Menschen öffentlich bloßzustellen ((Public Shaming).

Andere Länder haben aus der Vergangenheit schon Erfahrungen gehabt (China mit SARS, Südkorea mit MERS). Dort durchgeführte Maßnahmen sind bspw. eine frühe Isolierung von Fällen, einen weit verbreitete gute Risikokommunikation (Public Shaming) sowie die Trennung der Gesundheitseinrichtungen (Krankenhaus für COVID-19 Patienten) und eine staatliche Quarantäne (nicht zuhause) für milde Fälle. Es gibt Strafen für die Nichteinhaltung. [1, Ergebnisprotokoll 23.03.2020]

Src:
[1] RKI Files
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u

Kommentare