[Innenpolitik] RKI Files und Corona - Die Gesundheitsrisiken wurden überbewertet 2024-06-19

Am 20. März 2024 wurden die Protokolle des Krisenstabs der deutschen Bundesregierung von der Website Multipolar veröffentlicht. Die veröffentlichten Protokolle umfassen den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021. Die Freigabe der Protokolle musste erst durch ein Gericht angeordnet werden. Abgesehen davon dass die Protokolle nicht freiwillig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, hat man diese vorher noch an diversen Stellen geschwärzt. Bereits in diesem Zustand zeigen die Unterlagen aber die unehrliche und manipulative Vorgehensweise der Regierung und vom Robert Koch-Instituts (RKI).

Als Krisenstab sollte dieser die Entscheidungsfindung der Regierung unterstützen. Und als Forschungseinrichtung sollte das RKI auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse arbeiten. Und tatsächlich hat das RKI zu Beginn das Risiko als niedrig bis mäßig eingestuft.

Homepage aktualisiert, jetzt Risiko für Allgemeinbevölkerung alle in Deutschland “niedrig bis mäßig”, passt besser zu aktueller Einschätzung. [1, 54 Ergebnisprotokoll 26.02.2020, P.6]

Kurz darauf ändert sich jedoch die Beurteilung der Lage, aber ohne dass geänderte Einflussfaktoren genannt werden. Nach einer vereinbarten Ankündigung jedoch ohne Andeutungen in den vorherigen Protokollen soll sich das Ergebnis der Lagebeurteilung ändern. Dies beweist dass es sich um eine politische und nicht um eine wissenschaftlich begründete Beurteilung handelt.

Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [geschwärzt] ein Signal dafür gibt. [1, 80 Ergebnisprotokoll 16.03.2020, P.6]

Auffallend ist das in diesem Zeitraum entsprechende Zahlen erzeugt wurden. So wurde die Anzahl der Tests erhöht bzw. hochskaliert. Laut Lagebericht des RKI wurden in den Kalenderwochen 11 127.457 und 12 348.619 Tests durchgeführt. Dies ist der Zeitraum vom 09. bis zum 22.03.2020. Und unweigerlich ist die Gesamtanzahl der positiven Testergebnisse gestiegen. Laut Lagebericht des RKI waren in den Kalenderwochen 11 7.582 und 12 23.820 positiv. Der nominale Anstieg ist offensichtlich. Im Verhältnis der Gesamtanzahl der Tests blieben die positive Ergebnisse mit 5,9% und 6,8% aber nahezu konstant. [2, P.6]

Etwa ein Jahr später scheint man sich über die Beurteilung schon vorab einig zu sein. Ein Risiko wird unmittelbar vermutet. Entsprechende Nachweise hierfür werden allerdings nicht genannt.

COVID-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute, jedoch ist COVID-19 aus anderen Gründen bedenklich(er). [1, 86 Ergebnisprotokoll 19.03.2021, P.3-4]

Mit diesen Erkenntnissen ist es offensichtlich dass die Nachweise für die Lagebeurteilung manipuliert wurden. Und die Protokolle des Corona-Krisenstabs belegen damit dass die Risikobeurteilung während der Zeit vorsätzlich überbewertet war.

Src:
[1] RKI Files
https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u
[2] Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 26.03.2020
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile

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